Wasseraufbereitung Süßwasser
Voraussetzungen
- Dieses Aufhärtesalz ist nur für Aquariumwasser mit genügend freiem CO₂ (vorzugsweise durch eine geregelte CO₂-Anlage) und einem pH von deutlich unter 7 geeignet, da sich sonst einige
Bestandteile nur sehr langsam oder nicht vollständig auflösen!
- Für Malawi- und Tanganjikaseebecken sollten andere Aufhärtesalzmischungen verwendet werden.
Anwendungshinweise
- Reines UO-Wasser eignet sich außer in wenigen Spezialfällen (reines Durchflußbecken, Schwarzwasserbiotop) nicht zur direkten Verwendung im Aquarium. Zu rasch wären die wenigen Mineralstoffe
verbraucht, die es noch enthält.
- Zur Versorgung von Fischen und Pflanzen ist es daher sinnvoll und richtig, das verwendete Wasser auf eine Karbonathärte von 1 - 3 °dH aufzuhärten.
- Wer das nicht durch Verschneiden mit Leitungswasser machen möchte oder kann (z.B. zu stark belastetes Ausgangswasser!), benötigt ein Aufhärtesalz, welches das Wasser mit einer
definierten Menge an Mineralstoffen versorgt.
- Es wird ungefähr das Ionen-Standardverhältnis eingestellt.
- Die Versorgung mit allen Spurenelementen wird gewährleistet
- Es werden keine chemischen Tricks wie der Zusatz von organischen oder sauren Salzen angewendet (daher kein Sauerstoffverbrauch oder seltsame pH-Sprünge bei der Anwendung)
Gebrauchsanweisung
- Das in der Mischung enthaltene schwer lösliche Calciumcarbonat löst sich unter CO₂-Verbrauch in Form des löslichen Calciumhydrogencarbonats auf (das beim Trocknen wieder in CO₂ und
Calciumcarbonat zerfällt, weswegen es nur gelöst existiert).
- Je mehr freies CO₂ vorhanden ist, bzw. je niedriger der pH ist, desto schneller kann dieser Vorgang ablaufen.
- Bei pH 6,0 kann das vor allem bei einer nachregelnden CO₂-Anlage in Minuten geschehen.
- Bei pH knapp unter dem Neutralpunkt und relativ wenig CO₂ im Wasser, kann dies aber auch ein paar Stunden dauern.
- Die sich für kurze Zeit bildende leichte Trübung ist unschädlich für Fische und Pflanzen.
- Man kann Duradrakon auch durch starkes Umwälzen in einer externen Wasseraufbereitung vor dem Wasserwechsel großteils lösen.
- Sollte weder die eine noch die andere Methode praktikabel sein, so ist bei etwas höherer Gesamtsalzzugabe auch gut die Verwendung der sehr leicht löslichen Mischungen Duradrakon
GH-Plus und Duradrakon KH-Plus möglich.
Zusammensetzung
- 22,2 % Carbonat, 17,0 % Hydrogencarbonat, 16,8 % Calcium, 12,9 % Sulfat, 8,1 % Chlorid, 5,7 % Natrium, 4,6 % Magnesium, 2,1 % Kalium, 0,05 % Spurenelemente, Rest:
Kristallwasser
- Bei einer Dosierung von 10 g pro 100 l Frischwasser entspricht das ungefähr folgender Zugabe an wichtigen Stoffen: 62 mg/l Hydrogencarbonat, 17 mg/l Calcium, 13 mg/l Sulfat, 8 mg/l Chlorid, 6
mg/l Natrium, 5 mg/l Magnesium, 2 mg/l Kalium
Dosierung
- 3,5 g Salzmischung / 100 l Osmosewasser ergeben 1,0 °dH KH bzw. 1,2 °dH GH
- 2,9 g Salzmischung / 100 l Osmosewasser ergeben 0,8 °dH KH bzw. 1,0 °dH GH
Küchenübliche Maßeinheiten
- Gestrichener Teelöffel: 1,6 g
- Gehäufter Teelöffel: 6,4 g
- 5 ml Meßlöffel (wie er oft Medikamentenpackungen beiliegt): 2,9 g
Sicherheitsinformationen gemäß GHS
ACHTUNG
- H319: Verursacht schwere Augenreizung.
- P261a: Einatmen von Staub vermeiden.
- P301+P330: Bei Verschlucken: Mund ausspülen.
- P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Datenblatt
Sicherheitsinformationen gemäß GHS
ACHTUNG
- H319: Verursacht schwere Augenreizung.
- P261a: Einatmen von Staub vermeiden.
- P301+P330: Bei Verschlucken: Mund ausspülen.
- P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Datenblatt
Sicherheitsinformationen gemäß GHS
ACHTUNG
- H319: Verursacht schwere Augenreizung.
- P261a: Einatmen von Staub vermeiden.
- P301+P330: Bei Verschlucken: Mund ausspülen.
- P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Datenblatt
Sicherheitsinformationen
gemäß GHS
ACHTUNG
- H319: Verursacht schwere Augenreizung.
- P261a: Einatmen von Staub vermeiden.
- P301+P330: Bei Verschlucken: Mund ausspülen.
- P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Datenblatt
Anwendungshinweise
- Mit Fulvodrakon haben Sie die Möglichkeit dem Aquarienwasser wichtige Humin- und Fulvosäuren hinzu zu fügen und so naturnahe und artgerechte Bedingungen für die Aquarienbewohner zu
schaffen.
- Huminstoffe sind in mehr oder weniger großer Menge in praktisch allen belebten natürlichen Gewässern enthalten*.
- Besonders bekannt sind insbesondere Schwarzwasser-Habitate für ihre außerordentlich hohen Huminstoffkonzentrationen (Huminstoffe sind ja für
dessen Tee-artige Färbung verantwortlich), aber auch in anderen Gewässertypen sind sie reichlich enthalten. Unsere Wasserwerke entfernen diese Stoffe jedoch wegen ihrer färbenden und
geschmacklichen Eigenschaften nahezu vollständig aus dem gelieferten Leitungswasser.
- Huminstoffe sollten aber in keinem Aquarium fehlen Ihre positiven Eigenschaften auf Wasserlebewesen, die Steigerung von Vitalität, Farbenpracht und Wohlbefinden sind inzwischen mehrfach
wissenschaftlich belegt.
- Wenn sie also im Ausgangswasser fehlen, sollten wir sie unbedingt hinzufügen.
- Humin- und Fulvosäuren tragen zur artgerechten Haltung bei.
- Da sie in der Natur in nahezu jeder Umgebung vorhanden sind, sind aquatische Lebewesen daran angepasst und so haben schon geringe Konzentrationen, die im Wasser kaum sichtbar sind, positive
Wirkungen.
- In Experimenten mit Daphnien konnten so belegbar Vermehrungsrate und Beweglichkeit als Indikator für Wohlbefinden gesteigert werden.
- Eine zunehmende Anzahl neuerer Untersuchungen zu Huminstoffen belegen eine außerordentliche Reihe von positiven Wirkungen auf Lebewesen.
- Sie beruhen beispielsweise auf der Deaktivierung von Giftstoffen als unlösliche Komplexe oder darauf, dass Zellmembranen und Schleimhäute durch Fulvo- und Huminsäuren für schädliche Stoffe
blockiert werden.
- So können Vitalität, Farbenpracht und Wohlbefinden gesteigert, die Vermehrung angeregt, die Überlebensrate des Nachwuchses verbessert und überhaupt ein gesundes Wachstum erreicht werden.
- Neben diesen indirekten Wirkungen werden aber auch immer mehr direkte positive Auswirkungen auf Organismen entdeckt. Dazu gehört die Stärkung des Immunsystems und direkte antivirale
Eigenschaften. Im Aquarium wird die Mikrobiologie verbessert, weil pathogene Erreger, Bakterien, Viren und Pilze gehemmt werden. Zusätzlich sind Huminstoffe noch schwache Puffer und stabilisieren
den pH selbst bei einer niedrigen Karbonathärte.
- Prof. Dr. Christian Steinberg (Lehrstuhl für Gewässerökologie an der Humboldt-Universität zu Berlin) als profunder Fachmann für dieses Thema, hält sie in der Aquaristik ohnehin für
unentbehrlich.
- Während man in der klassischen Ökologie noch davon ausging, dass Huminstoffe nur einen indirekten Einfluss auf Tiere haben, konnte ihre direkte Einwirkung auf Organismen und ihr geradezu
lebensnotwendiger Charakter inzwischen belegt werden.
Literatur
- Prof. Dr. Christian Steinberg, D. Ralph Menzel; Huminstoffe - totes Material höchst aktiv, Studien über lebenswichtige braune Geopolymere (1); Aquaristik Fachmagazin Nr. 205 (41), 02/03
2009, 64 - 69.
- Prof. Dr. Christian Steinberg, D. Ralph Menzel; Huminstoffe - totes Material höchst aktiv, Studien über lebenswichtige braune Geopolymere (2); Aquaristik Fachmagazin Nr. 206 (41), 04/05
2009, 62 - 67.
Zusammensetzung
- Der natürliche Rohstoff für Fulvodrakon wird schonend aus einer Grundwasserquelle gewonnen.
- Daraus ergibt sich eine gute Eignung für die Aquaristik und Aquakultur sowie eine deutlich bessere Bioverfügbarkeit als bei chemisch extrahierten Fulvosäuren.
- Rohasche: 14 %, Huminsäure: 2 %, Fulvosäure: 17,5 %, Natrium: 37.500 mg/kg
- Nach einer Zugabe von 1 ml Fulvodrakon auf 10 l Wasser enthält es somit 17,5 mg/l Fulvosäure und 2 mg/l Huminsäure
Dosierung
- Zur laufenden Pflege wöchentlich nach dem Wasserwechsel 3 - 7 ml pro 100 Liter Wasser
- Für Schwarzwasser-Becken, in der Quarantäne von Neuzugängen und zur Unterstützung bei Krankheitsbehandlungen wöchentlich10 - 20 ml pro 100 Liter Wasser
* Teil der als TOC (Total Organic Content) benannten Stoffgruppe
Sicherheitsinformationen gemäß
GHS
ACHTUNG
- H319: Verursacht schwere Augenreizung.
- P261a: Einatmen von Staub vermeiden.
- P301+P330: Bei Verschlucken: Mund ausspülen.
- P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Datenblatt
Anwendungshinweise
- „Normales” Meersalz enthält als Hauptbestandteil fast 78 % Kochsalz.
- Da bei der Aufhärtung von Meerwasseraquarien nach der Balling-Methode mit Calciumchlorid und Natriumhydrogencarbonat neben Calcium auch jede Menge Kochsalz eingebracht wird, fehlt der Anteil
des Meersalzes, der nicht Kochsalz ist.
- Sealutions Mineralsalz liefert hier die dritte Komponente, die bei der Balling-Methode für einen ausgeglichenen Ionenhaushalt sorgt.
-
Durch seinen hohen Magnesium-, Mineral- und Spurenelementegehalt ist Sealutions Mineralsalz natürlich auch
ausgezeichnet zur Aufhärtung und Mineralisierung von Süßwasser geeignet.
- Die ebenfalls oft empfohlenen Verwendung von Meersalz zu diesem Zweck hat demgegenüber deutliche Nachteile. Der hohe Kochsalzgehalt (~ 78 %) trägt nicht zur Aufhärtung bei, sondern erhöht nur
den Leitwert und verschiebt die Verhältnisse der Ionenpaare Natrium/Kalium und Chlorid/Sulfat in einen Bereich, an den die wenigsten Süßwasserbewohner physiologisch angepasst sind.
- Kurz gefasst handelt man sich so nur Probleme ein, die mit der Verwendung von Sealutions Mineralsalz leicht zu vermeiden sind.
Gebrauchsanweisung
- Folgende Hinweise sind beim Auflösen von Sealutions Mineralsalz hilfreich:
- Bitte die Hauptmenge des Wassers vorlegen und das Mineralsalz portionsweise unter kräftigem Rühren auflösen.
- Legt man hingegen das Salz vor und gibt Wasser, zumal in kleineren Portionen dazu, so bilden sich aufgrund lokaler Konzentrationspitzen leicht unlösliche Carbonate, die sich auch nach
längerer Zeit nicht ohne Weiteres auflösen.
- Man kann die überstehende Lösung verwenden oder in Süßwasser den Bodensatz einfach mit ins Becken geben, wo er sich in der Regel rasch auflöst.
Zusammensetzung
- 27,1 % Chlorid, 26,3 % Sulfat, 12,9 % Magnesium, 4,2 % Calcium, 3,9 % Kalium, 1,5 % Carbonat, 0,7 % Bromid, 0,1 % Strontium, Spuren (Bor, Fluorid, Iodid, Natrium), Rest:
Kristallwasser
Dosierung
Aufhärtung und Mineralisierung im Süßwasser
Sealutions Mineralsalz aufgelöst in Osmose-Wasser ergibt ungefähr folgende Werte:
Konzentration
|
0,5 g/l
|
10 g/l
|
Leitfähigkeit
|
645 µS/cm
|
8,9 mS/cm
|
Balling-Methode zur Calcium-Zugabe im Meerwasseraquarium
147 g
|
Sealutions Calciumchlorid-Dihydrat
|
168 g
|
Sealutions Natriumhydrogencarbonat
|
50 g
|
Sealutions Mineralsalz
|
- vollständig in je 2 l Wasser lösen.
- Halten Sie die Karbonathärte durch die tägliche Zugabe jeweils gleicher Mengen der drei Lösungen im Bereich von 9 - 11° dH.
- Für ein 300 l Riffbecken benötigt man erfahrungsgemäß anfangs täglich knapp 100 ml jeder Lösung.
- Je nach Notwendigkeit muss man die Tagesdosis in der darauffolgenden Zeit etwas vergrößern oder reduzieren, um im gewünschten Sollbereich der KH zu bleiben.
- Der Calcium-Bedarf und damit der Verbrauch der drei Lösungen richtet sich dabei nicht nach der Verdunstung, sondern nach dem biologisch aktiven Besatz des Aquariums.
Sicherheitsinformationen
gemäß GHS
ACHTUNG
- H319: Verursacht schwere Augenreizung.
- P261a: Einatmen von Staub vermeiden.
- P301+P330: Bei Verschlucken: Mund ausspülen.
- P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
- P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
- P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Datenblatt